2.5.1. | Ideal sind mehrere unterschiedlich große Gewässer, darunter ganzjährig wasserführende Gewässer sowie zeitweise austrocknende Gewässer. |
2.5.2. | Zumindest ein Teil der Gewässer ist besonnt. |
2.5.3. | Vorteilhaft ist eine Wasserversorgung durch Regen- und Schmelzwasser. Gewässer ohne Abdichtung entstehen auf staunassem oder lehmigem Untergrund, unter Nutzung von Hangdruckwasser oder Rinnsalen sowie im Schwankungsbereich des Grundwassers. |
2.5.4. | Meist ist eine Abdichtung erforderlich: Als natürliche Abdichtung hat sich eine ca 1 m dicke Schicht aus inertem Waschschlamm gut bewährt. Eine Abdichtung mit künstlichen Materialien erfolgt durch eine Teichfolie, die mit Kies oder Lehm abgedeckt wird. |
2.5.5. | Ufer struktur- und abwechslungsreich gestalten. Für Amphibien sind besonnte Flachwasserbereiche wichtig. |
2.5.6. | Keine Fische einsetzen. Fischbesatz ist eine wesentliche Gefährdungsursache für heimische Amphibien! |
2.5.7. | Eine Bepflanzung ist normalerweise nicht notwendig. Kleingewässer mit Pioniercharakter sind für viele Tiere wertvolle Lebensräume. |
2.5.8. | Soll die Entwicklung einer standortgerechten Röhricht-, Schwimmblatt- und Wasserpflanzenvegetation (insbesondere bei größeren Gewässern) gefördert werden, kann Bodenschlamm aus einem Gewässer der Umgebung eingebracht werden. |
2.5.9. | Auf chemische Algenbekämpfung verzichten. |