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1.7. Gefährdung von Wildtieren
Künstliche Strukturen gefährden Wildtiere, wenn sich nicht erkannt werden, oder wirken als Fallen, wenn sie senkrechte Wände aufweisen.
1.7.1. | Vogelschlag: Große Glasflächen vermeiden oder durch senkrechte Streifen markieren, um den Aufprall von Vögeln zu verhindern. Besonders problematisch sind spiegelnde Glasflächen oder gegenüberliegende Glasflächen, die eine Durchflugsmöglichkeit andeuten.
=> naturtipps: Vogelschlag |
1.7.2. | Fallenwirkung: Schächte, senkrechte Mauern, Baugruben sichern (zB durch einen Amphibienschutzzaun) oder abdecken. |
1.7.3. | In Entwässerungsschächten und Weiderosten spezielle Ausstiegshilfen (schräg gestelltes Brett) für Kleintiere anbringen. |
1.7.4. | Seile, Kabel und Leitungen durch optisch auffällige Markierungskugeln oder Kunststoffspiralen im Abstand von 4 bis 5 m sichtbar machen. Seile und Leitungen mit einem Durchmesser von mindestens 2 cm verwenden, um das Kollisionsrisiko für Vögel wie Raufußhühner und Eulen zu reduzieren. |
1.7.5. | Amphibienschutzzäune errichten, wenn Amphibienwanderwege Baustellen oder -straßen durchschneiden.
=> naturtipps: Amphibienschutz an Straßen |
1.7.6. | Allenfalls lebende Tiere (zB Amphibien, Reptilien, Waldameisen) aus dem Baustellenbereich umsiedeln. |
Fotos
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